Schwälmer Tracht – Tanzecken (1)

Tanzecken, auch Schürzenecken genannt, waren wohl ursprünglich Schürzentaschen. Da sich der feine Stoff um die dicken Taschenränder jedoch sehr schnell abnutzte, ging man dazu über, separate Teile in meist quadratischer Form zum Schmuck der Schürzen herzustellen. Diese wurden fein und farbenprächtig mit Seidengarnen bestickt. Sie wurden mit Stecknadeln auf den dunklen Schürzen befestigt – dicht am Rand und dicht unterhalb unterhalb des Schürzenbundes. Und weil sie zum Tanz getragen wurden, erhielten sie den Namen “Tanzecken”.
Im Lauf der Zeit wurden die Tanzecken immer prächtiger. In diesem Beitrag zeige ich Beispiele aus der Zeit um 1850. Sie sind deutlich weniger aufwändig geschmückt als die Tanzecken der Zeit von etwa 1900 an. Sie wurden mit verschiedenen Farben und in vielen unterschiedlichen Mustern gestickt. Die schwalmtypischen Motive (Herz, Tulpe und Stern) sind auf diesen Accessoires zu finden. Die im untenstehenden Bild zu sehende Tanzecke misst 16 cm x 16 cm. Meist waren die frühen Tanzecken kleiner mit Seitenlängen zwischen 11 cm und 14 cm.
Auch das Nelkenmotiv spielte in den Tanzeckenmustern eine Rolle.

Nicht alle, aber die meisten, Tanzecken waren quadratisch.
Im Laufe der Zeit verblassten die ehemals leuchtenden Farnen der Seidenfäden. Man kann eine Vorstellung der ehemaligen Klarheit und Brillianz der Farben beim Blick auf die lichtgeschützte Rückseite einer Tanzecke erhalten.
Um die Kanten herum wurden Seidenbänder genäht und mit Hexenstichen verziert.
Die meisten Muster waren punktsymmetrisch.
Aber es gab auch achsensymmetrische Exemplare.
Grün und rot waren die vorherrschenden Farben, aber blau und lila sind auch zu finden.

Die Rückseiten dieser älteren Tanzecken waren ungefüttert. Das macht es leicht, den Verlauf der Stiche genau unter die Lupe zu nehmen.
Leider ist meine Sammlung beschränkt, so kann ich nur einige Beispiele von frühen Tanzecken zeigen. Aber schon diese wenigen Exemplare lassen einen Blick auf den Sinn für Ästhetik und die enorme Kreativität unseren Vorfahren zu, die diese wunderschönen und imposanten Muster entwarfen.

Fertigungstechnik eines Schwälmer Posamentenknopfes

In meiner Sammlung befand sich ein typischer Schwälmer Posamentenknopf. Wegen seiner leichten Beschädigung war er mir nicht zu schade, ihn aufzutrennen. Denn ich wollte genau sehen, wie er angefertigt wurde und welche Materialien zu seiner Herstellung verwendet wurden.
Die einzelnen Schritte des Rückwärts-Arbeitens wurden in Bildern festgehalten. Sie sind hier nun in umgekehrter Reihenfolge zu sehen.

Für die Herstellung dieses Knopfes brauchte man:

  • eine runde, hölzerne Scheibe mit einem Loch in der Mitte
  • Seidenfäden in rot und (ehemals) grün
  • 4 Metallfäden in einer Länge von je 35 cm
  • 1 Metallfaden in einer Länge von 90 cm
  • schwarzen Leinenzwirn

Die beigefügte Zentimeter-Maßskala erlaubt eine Vorstellung von der Feinheit der Fäden.
Die Scheibe hat einen Durchmesser von 1,8 cm. Sie ist aus Buchenholz gefertigt. Im linken Bild mit der Vorderseite der Scheibe kann man deutlich Einkerbungen am Rand erkennen. Sie entstanden durch das sehr feste Umwickeln mit den Metallfäden. Weder auf der Vorder- noch auch der Rückseite kann ich Markierungen zur Einteilung des Musters finden. Die Einteilung erfolgte also nach Augenmaß.
Mit bloßem Auge war ein Unterschied in der Dicke der Metallfäden nicht wahrnehmbar. Aber beim Befühlen war eine deutliche Differenz zu spüren. Der Faden, der zum Umwickeln der Scheibe verwendet wurde, war deutlich steifer.
Beim Aufdrehen der Fäden fand ich den Unterschied. Beide Metallfäden hatten einen Kern aus gezwirnten Fäden. Das Metallband, das um den Faden (weißer Kern) zur Umwicklung der Scheibe gewickelt wurde, war viel dichter um den Kern gewickelt als das Metallband um den Faden (gelber Kern), der für die Flechtstiche verwendet wurde.

So wurden die Fäden zum Umwickeln viel stabiler (der obere Faden im Bild unten).
Knopfmacher war früher ein eigenständiger Beruf. Es wird berichtet, dass ein Konrad Plannet, Knopfmacher-Meister in Schwalmstadt-Treysa, in der Mitte des 19. Jahrhunderts 12 bis 14 Stunden benötigte, um etwa 20 Knöpfe zu fertigen. Das ist kaum verwunderlich, bedenkt man doch, dass er zuerst vorsichtig und sorgfältig all die benötigten Fäden zusammen drehen musste.

Die Enden von vier Silberfäden wurden mit einem schwarzen Zwirnsfaden zusammengeknotet.
Der Knoten wurde auf der Rückseite der Scheibe, etwa in der Mitte zwischen Mittelpunkt und Rand, positioniert. Die Metallfäden wurden so um die Scheibe herumgelegt, dass alle vier Fäden parallel dicht nebeneinander liegend direkt neben dem Mittelpunktsloch platziert waren.
Der schwarze Faden wurde zur gegenüberliegenden Seite der Scheibe und dort – in kurzem Abstand vom Rand – über die Metallfäden gelegt.
Diese wurden zurückgebogen und wiederum um die Vorderseite der Scheibe gewickelt, parallel zur ersten Wicklung, aber diesmal auf der anderen Seite der Mitte.
Auf der Rückseite hielt der schwarze Zwirnsfaden die Metallfäden und zog sie straff (auf diese Weise konnte der Knopfmacher auch am wertvollen Metallfaden sparen). Diese Schritte wurden zweimal wiederholt – einmal vier parallele Metallfäden auswärts der ersten Wicklung legend und dann vier parallele Metallfäden auswärts der zweiten Wicklung legend. (Dieses Bild lässt erkennen, dass es sich bei den Fäden wohl um Silberfäden handelt.)
Die Scheibe wurde um 60° im Uhrzeigersinn gedreht und die Schritte wurden einmal
und, nach einer weiteren Drehung um 60° im Uhrzeigersinn, ein zweites Mal wiederholt.
Auf der Rückseite wurden alle Metallfadenbündel mit dem schwarzen Zwirnsfaden an ihrem Platz gehalten und straff gezogen.
Es ist deutlich sichtbar, dass die Biegungen der ersten Bündel dichter am Rand verlaufen als die der zweiten Bündel. Und dass das Fadenbündel, das von einem Abschnitt zum nächsten führt, in eine Kurve gelegt wurde, die fast bis zur Mitte reicht. Dadurch wurden voluminöse Stellen auf der Rückseite des Knopfes verhindert.
Die Fadenenden wurden vielfach umwickelt und dann abgeschnitten. Der flexiblere Metallfaden – im Bild sieht er wie Goldfaden aus (es macht Sinn, dass der gelbe Fadenkern mit Gold umwickelt war und der weiße Fadenekrn mit Silber) – bekam an einem Ende einen Knoten und wurde auf der Rückseite unter einem Fadenbündel durchgezogen.
Direkt neben dem Fadenbündel liegend wurde er zur Vorderseite geführt (der Pfeil im unteren Bild zeigt den Knoten).
Auf der Vorderseite wurde der Faden über das erste Bündel der gewickelten Fäden, unter den zwei kreuzenden Fadenbündeln und über das vierte Fadenbündel geflochten.
Nun liegt der Arbeitsfaden – im Uhrzeigersinn gesehen – vor einem 16-fädigen Bündel. Auf der Rückseite wird er drei 16-fädige Bündel im Uhrzeigersinn weitergeführt und liegt nun – wiederum im Uhrzeigersinn gesehen – hinter dem dritten 16-fädigen Bündel. Leider ist der spröde Faden beim Fotografieren von seinem Platz gesprungen. Daher habe ich seine Position mit Pfeilen markiert. Der blaue Pfeil markiert das Ende der Flechtsequenz, die grüne Linie zeigt den Verlauf des Fadens auf der Rückseite und der rote Pfeil markiert den Beginn der nächsten Flechtsequenz, die parallel außen neben dem zuvor eingeflochtenen Faden verläuft.
Immer in gleicher Weise wird der Faden auf der Vorderseite geflochten und auf der Rückseite gewickelt bis ein Stern mit einem 4-fädigen Rand entstanden ist.
Auf der Rückseite sieht dies so aus:
Nun wurde ein roter Seidenfaden mit einem Knoten versehen und auf der Rückseite unter einem Fadenbündel durchgezogen,
um neben dem Fadenbündel (blauer Pfeil) nach vorn zu kommen und dort unter den gewickelten Fäden durchgezogen zu werden. Einen Faden nach dem Mittelfaden wird er ausgestochen.
Mit Vorstichen über die Spitzen des Sternes und unter den beiden Mittelfäden der zuerst gewickelten Fadenbündel hindurch führend, wird – dicht am Boden der Sternspitzen – ein Sechseckmuster angelegt.
Nach Außen hin werden zwei weitere Runden von Vorstichen gearbeitet. Diese werden, wenn sie die Sternspitzen kreuzen, um einen Faden auf jeder Seite und in jeder Runde kürzer.
Hier ist deutlich sichtbar, dass der Seidenfaden aus zwei Fäden gezwirnt wurde. (es wird berichtet, dass der oben genannte Knopfmachermeister 6 – 8 ultrafeine Seidenfäden zur Herstellung der Vorstiche verzwirnt hat und 10 – 15 ultrafeine Seidenfäden, um damit die Knopflochstiche am Rand des Knopfes auszuführen.
Nach drei Runden von Vorstichen wird der Faden zur Rückseite geführt und befestigt.
Nun wurde ein (ehemals grüner) Seidenfaden verwendet. Damit wurden zunächst sechs Vorstiche in einer Runde nahe des Knopfrandes gearbeitet, immer vierzehn der sechzehn Fäden eines Bündels überkreuzend.
Über diese Vorstiche wurden Knopflochstiche gearbeitet. Ich zähle sieben Knopflochstiche pro Abschnitt.
Eine zweite Runde von Knopflochstichen folgte (leider ist diese nicht vollständig erhalten),
um die Stiche um die Kante herum legen zu können.
Auf der Rückseite wurden die Knopflochstiche durch Wicklungen um vorhandene Fäden befestigt.
Auch wenn dies ein eher schlichtes Exemplar eines Schwälmer Posamentenknopfes ist, zeigt ein ähnlicher, aber unbeschädigter Knopf, der vom gleichen Kleidungsstück stammt, doch die einstige Schönheit dieses Knopfes.
Wie viel Zeit, wie viel Geduld und wie viel Kunstfertigkeit waren notwendig, um einen einzelnen kleinen Knopf entstehen zu lassen! Und die Kleidung der Schwälmer Frauen brauchte viele solcher Knöpfe.

Schwälmer Posamenten-Knöpfe

Die Knöpfe der Schwälmer Knöppdinger und anderer Bekleidungsstücke waren Posamenten-Knöpfe. Die Hugenotten brachten diese Technik der Knopfherstellung zu Beginn des 18. Jahrhunderts von Frankreich in die Schwalm. Materialien zur Herstellung waren Gold- und Silberfäden und Seidenfäden in rot, grün, lila und schwarz (passend zur Farbe der Feiertagstracht ); weiße und gelbe Seidenfäden wurden auch verwendet, aber nur sehr selten. Manche Knöpfe wurden ausschließlich mit Metallfäden dekoriert, andere nur mit Seidengarnen. Solche reinseiden-bezogenen Knöpfe findet man vor allem an Kinderkleidung und als schwarze Knöpfe für die Trauertracht. Am gebräuchlichsten waren Knöpfe aus einer Kombination beider Materialien.
Um eine runde Holzscheibe mit Loch in der Mitte wurden sternförmig Fäden gewickelt. Sie wurden mit Flechtstichen und Vorstichen in der richtigen Position gehalten.


Üblicherweise bekamen die Knöpfe dann noch eine Nadelspitzenumrandung. Diese war einerseits zusätzliche Dekoration, andererseits schützte sie die Fäden am Rand.
Ich habe zwei verschiedene Arten der Wicklung von Fäden gefunden. Beide lassen einen sechszackigen Stern auf der Vorderseite des Knopfes entstehen.

Für die gebräuchlichere Methode, einen Stern entstehen zu lassen, wickelte man zwei breite Streifen parallel und rechts und links der Mitte. In einem Winkel von 60° bzw. 120° zu den ersten Wicklungen wiederholte man dies zweimal.
Die Streifen wurden mit Flechtstichen und Vorstichen unterschiedlicher Länge in Position gehalten.
Bei der anderen Methode, einen Stern entstehen zu lassen, wurde mit den Flechtstichen schon dicht am Mittelpunkt begonnen. Dieser Stern wurde mit Vorstichen unterschiedlicher Länge fixiert.
Die Metallfäden sind im Laufe der Jahre angelaufen. Man kann sie aber mit speziellen Reinigungstüchern für Metall wieder zum Glänzen bringen.





Am gebräuchlichsten waren Knöpfe mit einem Durchmesser von 1,8 cm. Allerdings hatte die Kleidungsgröße auch Einfluss auf die Größe der Knöpfe. So waren die Knöpfe für Kinderkleidung kleiner und die für fülligere Frauen etwas größer.
Ein beschädigter Knopf lässt den Blick auf die Scheibe im Inneren zu. Das Bild unten zeigt einen ähnlichen, aber unbeschädigten Knopf. Er hat einen Durchmesser von 1 cm und war Teil einer Kinderweste.

Alte Handwerkskunst – Der Schnallenmacher

Die Schwälmer Schnallenschuhe wurden mit Schuhschnallen geschlossen. Diese konnte man beim Schnallenmacher kaufen.

Der Schnallenmacher bezog die Messing-Rohlinge von Gießereien in Kassel und Berlin. Der sogenannte Gelbguss ist eine Legierung aus Kupfer und Zink.
Schnallen Rohling
Der Schnallenmacher hatte zwei Aufgaben. Erst einmal musste er diese Rohlinge gebrauchstauglich machen, indem er ihnen „Herz“
Herz der Schuhschnalle
und „Zunge“ aus Schwarzblech zufügte.
Zunge der Schuhschnalle
Diese Teile wurden beweglich um einen Stift, der durch die beim Guss freigelassenen Löcher gesteckt und oben und unten vernietet wurde, herum befestigt – „scharniert“.
festgenieteter Stift zur Befestigung_von Herz und Zunge
Der Schnallenmacher fügte manchmal die Jahreszahl oder ein Werkstattzeichen hinzu.
Jahreszahl
Die Schnallen für Fest- und Feiertage wurden zusätzlich verziert. Der Schnallenmacher lötete Kupferblättchen auf oder setzte in mit dem „Fidelbohrer“ gebohrte Löcher Kupfernieten mit runden Köpfen ein.
Kupferblättchen und Kupfernieten
Oftmals wurde die Oberfläche der Kupferblättchen noch fein ziseliert
ziselierte Kupferblättchen
oder die Umgebung der Nieten sternförmig beschlagen.
Ziselierung um die Nieten
Am Ende wurden die Schnallen mittels Spiritus und Kreide auf „spiegelbildlichen Hochglanz“ gebracht und zum Verkauf angeboten.
polierte Schnalle

Alte Handwerkskunst – Die Buntstickerin

Wie schon in dem Artikel über Schablonenstecher erwähnt, verwendete man in der Schwalm für die Buntstickerei Pappschablonen als Einlage.
Außerdem benötigte man:

  • einen Stoffrest als Grundstoff – anfangs verwendete man dazu Leinen, später auch festen Baumwollstoff
  • ein Stückchen Seidenstoff in der Hauptfarbe des Teiles, das da entstehen sollte,
  • Seidengarne in den leuchtenden Farben rot, grün, lila und gelb, sowie schwarz und weiß
  • Nähgarn in den entsprechenden Farben
  • Sticknadel mit Spitze
  • manchmal auch zusätzlich:
  • Gold- oder Silberfäden
  • Gold- oder Silber-Bouillon
  • Gold- oder Silberpailetten
  • später auch kleine bunte Metallblümchen und -sternchen.

Seidengarne in verschiedenen leuchtenden Farben

Seidengarn besteht aus 3 x 2 Einzelfäden;gestickt wird mit 2 x 2 Einzelfäden

Seidengarn besteht aus 3 x 2 Einzelfäden;
gestickt wird mit 2 x 2 Einzelfäden

Der Seidenstoff wurde auf den Grundstoff gelegt, darüber kam die Schablone. Sie wurde mit ein paar Stichen durch beide Stofflagen befestigt.

Befestigung der Schablone auf dem Stoff 1Befestigung der Schablone auf dem Stoff 2Die Rückseite

Von der Rückseite sah das dann so aus, wie oben zu sehen.

Übersticken mit Seide - Vorderseite
Übersticken mit Seide - Rückseite

Nach überlieferten Vorlagen wurden die Schablonen überstickt. Dazu setzt man die Stiche dicht bei dicht und führt um die Schablone und durch die beiden Stofflagen, wie die Bilder von Vor- und Rückseite zeigen.

Rahmen für die Buntstickerei 1
Rahmen für die Buntstickerei 2

Damit das leichter zu bewerkstelligen war, hat der Schablonenstecher Ludwig Schmerer seiner Frau Christine, die die Buntstickerei bis zu ihrem Tod vor wenigen Jahren ausführte, einen speziellen, schwenkbaren Rahmen gebaut. So hatte sie beide Hände für die Stickarbeit frei.

Übersticken mit Metallfäden - Vorderseite
Übersticken mit Metallfäden - Rückseite

Als Seidengarn noch sehr kostbar war, verwendete man es nur auf der Vorderseite und benutzte für die Rückseite einen billigeren Faden, mit dem man jeden Stich an den Kanten umfing. So wird heute noch verfahren, wenn man Metallfäden verarbeitet, wie im Bild oben zu sehen. Metallfäden sind zu starr und würden brechen, wenn man sie in zu enge Kurven legt.

Aussticken der Zwischenräume

Kleine verbleibende Zwischenräume wurden mit Plattstichen gefüllt, manchmal auch mit Pailetten und/oder Bouillondraht überdeckt. Abschließend wurden die überstehenden Stoffteile abgeschnitten, die Ränder bearbeitet und die überstickten Schablonen durch weitere Arbeitsschritte ihrem jeweiligen Verwendungszweck zugeführt.

Randverzierung über Mini-Schablonen

Ganz erlesene Stücke, wie dieser sehr alte Kappenboden, wurden zusätzlich am Rand mit winzig kleinen, überstickten Schablonenteilen verziert.

In Form gelegte Seidenbänder

Besondere Trachtenteile, wie das „Brett“, wurden direkt auf in Form gelegte Seidenbänder gestickt.

Fertig besticktes Teil des Brettes