Kategorie: Limet-Muster
angewandte Stiche: Rosenstiche
mittlere Längsachse = Fadenrinne
Breite eines Mustersegmentes: 16 Fäden
gerades Streifenmuster

Neu: Am Ende dieses Beitrages befinden sich Instruktionen für Linkshänder.

Zuerst erstellt man ein Limet-Fadengitter mit einer Fadenrinne als mittlerer Längsachse.

Man sticht im zweiten Loch von unten auf der mittleren Längsachse aus (Ausstichpunkt = Mittelpunkt des Stiches) und zieht den Faden durch.

Man arbeitet einen Rosenstich, das heißt: Man legt eine Schlaufe nach oben und links, sticht 3 Gewebefäden links des Ausstichpunktes ein und kommt im Mittelpunkt wieder hervor.
Man zieht den Faden an.

Man legt eine Schlaufe nach rechts und oben, sticht 3 Gewebefäden oberhalb des Mittelpunktes ein und im Mittelpunkt wieder aus, mit dem Arbeitsfaden unter der Nadelspitze.
Man zieht den Faden an.

Man legt eine Schlaufe nach unten und rechts, sticht 3 Gewebefäden rechts des Mittelpunktes ein und im Mittelpunkt wieder aus, mit dem Arbeitsfaden unter der Nadelspitze.
Man zieht den Faden an.

Man legt eine Schlaufe nach links und unten, sticht 3 Gewebefäden unterhalb des Mittelpunktes ein und im Mittelpunkt wieder aus, mit dem Arbeitsfaden unter der Nadelspitze.
Man zieht den Faden an.

Der Arbeitsfaden kommt also im Mittelpunkt rechts des vierten Stiches hervor. Man überquert diesen vierten Stich nach links und sticht direkt dahinter im unteren Bereich des Mittelpunktes ein.
Von dort aus führt man den Arbeitsfaden unterhalb des Stoffes zum Mittelpunkt des nächsten Rosenstiches – 2 Kästchen (sechs Fäden) gerade nach oben. (Jedes zweite Loch der Längsachse ist ein Mittelpunkt eines Rosenstiches.)

Dort startet man erneut mit dem ersten Teil eines Rosenstiches.

Auf diese Weise wird Rosenstich nach Rosenstich in einer geraden Reihe gestickt.

Die nächste Reihe wird um ein Kästchen versetzt gearbeitet. Also wird die Nadel nach dem letzten Einstich der ersten Reihe zum nächsten Mittelpunkt geführt – ein Kästchen (drei Fäden) noch oben und zwei Kästchen (sechs Fäden) nach links. (Jedes zweite Loch dieser Längsachse ist ein Mittelpunkt eines Rosenstiches.) Man dreht die Arbeit um 180 ° und arbeitet Rosenstiche in gewohnter Weise.

Man wechselt beide Reihen ständig ab, bis die gesamt Fläche gefüllt ist.

Gekocht, gestärkt und gebügelt entfaltet dieses Muster eine feine, luftig-leichte und duftige Struktur. Der Streifencharakter ist kaum wahrnehmbar.

Instruktionen für Linkshänder:

Man sticht im zweiten Loch von unten auf der mittleren Längsachse aus (Ausstichpunkt = Mittelpunkt des Stiches) und zieht den Faden durch.
Man arbeitet einen Rosenstich, das heißt: Man legt eine Schlaufe nach oben und rechts, sticht 3 Gewebefäden rechts des Ausstichpunktes ein und kommt im Mittelpunkt wieder hervor.
Man zieht den Faden an.

Man legt eine Schlaufe nach links und oben, sticht 3 Gewebefäden oberhalb des Mittelpunktes ein und im Mittelpunkt wieder aus, mit dem Arbeitsfaden unter der Nadelspitze.
Man zieht den Faden an.

Man legt eine Schlaufe nach unten und links, sticht 3 Gewebefäden links des Mittelpunktes ein und im Mittelpunkt wieder aus, mit dem Arbeitsfaden unter der Nadelspitze.
Man zieht den Faden an.

Man legt eine Schlaufe nach rechts und unten, sticht 3 Gewebefäden unterhalb des Mittelpunktes ein und im Mittelpunkt wieder aus, mit dem Arbeitsfaden unter der Nadelspitze.
Man zieht den Faden an.

Der Arbeitsfaden kommt also im Mittelpunkt links des vierten Stiches hervor. Man überquert diesen vierten Stich nach rechts und sticht direkt dahinter im unteren Bereich des Mittelpunktes ein.
Von dort aus führt man den Arbeitsfaden unterhalb des Stoffes zum Mittelpunkt des nächsten Rosenstiches – 2 Kästchen (sechs Fäden) gerade nach oben. (Jedes zweite Loch der Längsachse ist ein Mittelpunkt eines Rosenstiches.)

Dort startet man erneut mit dem ersten Teil eines Rosenstiches.

Auf diese Weise wird Rosenstich nach Rosenstich in einer geraden Reihe gestickt.

Die nächste Reihe wird um ein Kästchen versetzt gearbeitet. Also wird die Nadel nach dem letzten Einstich der ersten Reihe zum nächsten Mittelpunkt geführt – ein Kästchen (drei Fäden) noch oben und zwei Kästchen (sechs Fäden) nach rechts. (Jedes zweite Loch dieser Längsachse ist ein Mittelpunkt eines Rosenstiches.) Man dreht die Arbeit um 180 ° und arbeitet Rosenstiche in gewohnter Weise.

Man wechselt beide Reihen ständig ab, bis die gesamt Fläche gefüllt ist.

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