Seit ich einen Vergleich von Transferstiften zum Aufbügeln gemacht habe, verwende ich den DEKA Bügelmusterstift zum Übertragen meiner Konturenzeichnungen auf Leinen. Ab und zu bemerkte ich brechende Minen. In letzter Zeit habe ich jedoch Nachrichten von einigen meiner Kunden erhalten, die mit ihren Stiften sehr unzufrieden waren. Sie berichteten, dass beim Anspitzen die Minen fortwährend brechen und so die Stifte zu schnell aufgebraucht sind. Ich war etwas ratlos, bis mir gesagt wurde, dass der Spitzer der Grund für die Brüche ist.

Daraufhin habe ich die Webseite von Faber-Castell besucht und diese Hinweise gefunden:

Minenbruch vorbeugen
Achten Sie stets darauf, dass Ihr Anspitzer noch über eine scharfe Klinge verfügt. Stumpfe Klingen zerfasern / zerreißen das Holz und lassen die Mine – zumal bei den empfindlicheren / weicheren Farbstiften – leicht brechen. Sehr oft liegt der gefürchtete Spitzenbruch / Minenbruch an einem veralteten bzw. unscharfen Spitzer und nicht am Stift.

Anspitzwinkel

Für verschiedene Stifte mit unterschiedlichen Anwendungen gibt es auch entsprechende Spitzer mit zum Teil angepassten Winkeln. Je härter die Mine ist, umso spitzer der Anspitzwinkel. Bleistiftspitzer haben üblicherweise einen 21°-Winkel, während die Spitze von Buntstiften üblicherweise etwas stumpfer sein kann (ca 24°).

Es gibt verschiedene Anspitzer für Graphit und für Buntstifte.

Daraufhin habe ich umgehende einen bestellt und an einigen meiner verschiedenen DEKA-Stifte – alten und neuen – ausprobiert.

Schon nach wenigen Umdrehungen hatten die Stifte schöne Spitzen.

Im Vergleich zu den Stiftspitzen, die in meinem ersten Artikel über Transferstifte zum Aufbügeln gezeigt wurden, ist mir aufgefallen, dass die Spitzen jetzt alle kürzer und breiter sind.

BGELMUSTERSTIFT Detail

Ich habe mein Muster mit einem mit dem neuen Spitzer angespitzten Stift auf Transparentpapier gezeichnet und war zufrieden. Die Linien erschienen fein und klar.

Die Spitze war nach der Strichzeichnung des kleinen Musters kaum abgenutzt.

Ich habe ein Stück Leinen mit Markierungslinien versehen und dann mit dem vorgeheizten Bügeleisen zuerst die Bügelfläche und

und dann das Leinen erwärmt.

Schließlich habe ich das Muster auf das Leinen gebügelt.

Schon nach nur kurzer Aufheizzeit habe ich die Übertragung sorgfältig geprüft und sie war gut.

Also entfernte ich das Transferpapier und sah ein gut übertragenes Design.

Im Vergleich zu den gezeichneten Linien auf dem Papier sind die gebügelten Linien auf dem Leinen etwas dicker, aber dennoch sehr gut zu verwenden.

Dann habe ich diesen frisch angespitzten Stift an einem größeren Stück getestet. Für ein sehr großes (50 cm x 70 cm) und aufwendiges Muster musste ich nur wenige Male nachspitzen. Die Mine ist dabei nicht ein einziges Mail abgebrochen. Leider habe ich das Musterblatt vor dem Bügeln nicht fotografiert. Jetzt kann ich nur ein kleines Detail davon zeigen – auf einem Gesamtbild kann man leider nicht viel erkennen.

Fazit: Für ein gutes Ergebnis beim Arbeiten mit DEKA Bügelmusterstiften ist das richtige Anspitzen eminent wichtig.

1 Kommentar
  1. Merci Luzine ..me suis empressée de le commander…A bientôt

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