In der Schwalm wurde früher neben weißem Leinen auch Leinen mit unterschiedlichen blauen Streifen von Hand gewebt. Je nach Feinheit diente es als Sackleinen oder Wagentuch. Die Restbestände des feineren Leinens werden heutzutage auch gern für Stickereien verwendet.

Diese werden dann entweder mit weißem Garn

oder mit Weiß für die Füllmuster und einem passenden Blauton – für die Umrandungsstiche und die Zwischenraum-Muster – ausgeführt.

Wenn das Leinen fein genug gewebt ist, werden Durchbruchmuster in die Motive gearbeitet.

Etwas groberes Leinen bestickt man gern mit aufliegenden Mustern, die der frühen Schwälmer Weißstickerei entstammen.

So bietet sich eine weitere, interessante Variante der Schwälmer Weißstickerei.

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