Nach den Vorarbeiten kann man nun mit dem Sticken der Flächenfüllmuster beginnen.
Bogen mit Muster 447 | arch border with pattern 447
Hier habe ich Muster „447“ gewählt.
Hat man einige Bögen mit Mustern gefüllt, kann man beginnen, den Erbslochhohlsaum zu Ende zu führen.
Rückseite bestickter Boegen | back of embroidered arch es
Dazu entfernt man die farbigen Heftfäden, legt die ausgezogenen Fadenenden nach rechts zwischen die beiden vorhandenen Fadenrinnen und überdeckt sie mit Kästchenstichen. Diese Kästchenstiche sollten natürlich die gleichen vertikalen Gewebefäden bündeln wie die in der ersten Kästchenstichreihe.
Fadenenden | thread tails
Diese Arbeit ist etwas mühsam und ab und zu muss man von der Vorderseite aus überprüfen, ob man die richtigen Ein- und Ausstichstellen getroffen hat. Am Ende fallen diese überdeckten Fadenenden nicht mehr auf.
Kästchenstiche | Four-Sided stitches
Von der Vorderseite bietet sich folgendes Bild:
Vorderansicht | front side
Hat man die Kästchenstichreihe ein Stück weit gestickt,
durchgehende Kaestchenstichreihe | continued row
kann man den Fadenauszug für die Erbslöcher vornehmen
Fadenauszug | thread withdrawing
und die Erbslöcher sticken. Eine genaue und sehr detaillierte Schritt-für-Schritt Arbeitsanweisung mit vielen Bildern dazu finden Sie in meinen Büchern „Grundlagen der Schwälmer Weißstickerei“ und „Mustertücher Lichte Muster“.
Erbsloecher Rueckseite | back of the Peahole hem
Vorderseite Zischenraummarkierung | front leaf design
Von der Vorderseite aus werden per Hand oder mittels einer kleinen Schablone spitze Blätter zwischen die Bögen gezeichnet und anschließend mit dichten Plattstichen ausgestickt.
fertiger Bogenrandabschnitt | finished part of the arch border
Hat man die gewünschte Anzahl von Bögen gestickt, arbeitet man die gegenüberliegende Längsseite gegengleich. Die Anleitung dazu kommt in einem späteren Artikel.

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