Wie bereits erwähnt, können kleine Veränderungen große Wirkung im Aussehen einer Stickerei erzielen. Die Frisuren spielen im Erscheinungsbild der Engelsfiguren eine bedeutende Rolle. Daher werden sie hier noch einmal zusammenfassend dargestellt. Frisuren können sehr unterschiedlich gestickt werden, wie die Bespiele im Überblick zeigen.

Lockiges Haar kann man sehr einfach durch Schnürlochbögen darstellen. Auf diese Weise kann man leicht und schnell ganz unterschiedliche Frisuren kreieren.

Sind die Flächen für die Haare groß genug,

kann man sie auch mit kleinen Flächenfüllmustern besticken.

Muster aus Teilen der Limetrosen eignen sich besonders gut zur Füllung von Flächen für Haare.

Mein Buch Limetrosen I enthält unterschiedliche, gut geeignete Muster.

Man kann die Fläche für die Haare auch umranden und dann mit einzeln stehenden Spannstichen füllen.

Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Fläche mit Knötchenstichen zu umranden und mit dicht liegenden Plattstichen zu füllen.

Eine ähnliche Frisur entsteht auch ohne die Umrandung.

Dicht gestickte Plattstiche können die breiteste Palette von Frisuren bilden.

Ob mit strengem Scheitel

für kurze

oder für längere Haare

oder mit angedeutetem Scheitel, wie die folgenden Beispiele zeigen,

oder auch scheitellos

– die Möglichkeiten, Frisuren mit Plattstichen zu gestalten sind endlos.

Lange Haare können ebenfalls durch Plattstiche dargestellt werden,

aber auch durch eingezogene Fäden.

Flatterndes Haar kann mit Stielstichen gestickt werden.

Rasta-Zöpfe erhält man durch den Einsatz von Kettenstichreihen.

Lockige Haare kann man mit offenen Kettenstichen und Margeritenstichen erzielen.

Eine erhabene Lockenfrisur entsteht durch gekrümmte Bouillonstiche (Frühe Schwälmer Weißstickerei).

Es gibt so viele interessante Möglichkeiten – trauen Sie sich, es auszuprobieren!

1 Kommentar
  1. What a fascinating variety of ‚hair‘!

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