Nach dem Erlernen von allen Basisstichen, dem Erarbeiten von einfachen, lichten und Limet-Durchbruchmustern, Erbsloch- und Stopfhohlsäumen sowie randverzierender Nadelspitze stand das Sticken von Nadelspitzenfüllungen an.

Anders als beispielsweise in der dänischen Hedebo-Stickerei werden in der Schwälmer Weißstickerei ausschließlich Kreismotive mit Nadelspitzenfüllungen ausgearbeiet. In dem ehrgeizigen Projekt einer achteckigen Decke mit Nadelspitzenrand verewigte Frau Landsiedel-Eicken gleich sechzehn unterschiedliche Nadelspitzen-Formationen. Damit arbeitete sie das Hauptrepertoire aller in der Schwälmer Weißstickerei gebräuchlichen Muster ab.

Die Nadelspitzenfüllungen wurden um einen Kreis geschnürter Bögen angeordnet. Der Rand erhielt eine Nadelspitzenverzierung ähnlich der des kleinen Deckchens.

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