Kategorie: Limet-Muster
verwendetes Leinen: 13,5-fädig
verwendetes Garn: Vierfachstickgarn Nr. 20
angewandte Stiche: halbe Rosenstiche/halbe Rosenstichvaiante und Marbuger Grundstiche
Mitte: Kreuzung zweier Fadenrinnen
Breite eines Mustersegmentes = 25 Gewebefäden

Das im Folgenden gezeigte Muster ist nur eine Arbeitsprobe. Eingebettet in eine Motivfläche findet man das Muster am Ende dieses Beitrages.

Zuerst erstellt man ein Limetgitter durch abwechselndes Ziehen eines Fadens zwischen drei stehen bleibenden Fäden – sowohl horizontal als auch vertikal.

Man sticht 1 Kästchen oberhalb des Zentrums aus,

*überquert 2 (!) Gewebefäden nach links, sticht ein und kommt im Ausstichloch wieder heraus.

Man überquert 3 Gewebefäden nach oben, sticht ein und kommt im Ausstichloch wieder heraus.

Man überquert 3 Gewebefäden nach rechts, sticht ein und kommt im Ausstichloch wieder heraus.

Man überquert 2 (!) Gewebefäden nach unten, sticht ein und kommt im Ausstichloch wieder heraus. Der erste halbe Rosenstich mit einer halben Rosenstichvariante hat sich gebildet.

Man überquert den letzten Stich, sticht ein und kommt ein Kästchen diagonal nach oben links wieder heraus. *

Dies ist der Mittelpunkt des nächsten halben Rosenstiches mit einer halben Rosenstichvariante. Von hier aus wiederholt man die Arbeitsschritte (*)

bis zum Ende der Reihe.

Man dreht die Arbeit um 180 ° und stickt eine Reihe in gleicher Weise daneben,

so dass die vier freibleibenden Fäden ein Quadrat bilden.

Ohne die Arbeit zu drehen, stickt man Marburger Grundstiche von unten nach oben und

zurück von oben nach unten neben die Rosenstiche. Zuerst auf der einen, dann auch

auf der gegenüberliegenden Seite.

Durch den ständigen Wechsel von Doppelreihen mit halben Rosenstichen mit halben Rosenstichvarianten und Marburger Grundstichen bildet sich ein diagonales Streifenmuster.

Dieses Muster habe ich in dem Beitrag von Fumie Suzuki zum Globalen Schwälmer Mustertuch entdeckt.

Hier wurde es auf 16-fädigem Leinen gestickt.

Schreibe einen Kommentar