Ein Band mit lichten Mustern soll zur weiteren Gestaltung des Nadelkissens gearbeitet werden.
Dazu wird zunächst ein Längsfaden aus dem Gewebe gezogen. Der Abstand vom gestickten Motiv zur linken Markierungslinie und zum rechts gelegenen Fadenauszug sollte gleich sein.

Bitte beachten Sie: Nach der Fertigstellung meines Nadelkissens bemerkte ich, dass durch die entstehende Wölbung nach dem Ausstopfen das kleine Motiv so wirkt, als wolle es nach links von dem Kissen herunterrutschen. Daher ist es besser, entweder den oben beschriebenen Fadenauszug dichter an das Motiv zu verlegen – es ist Geschmacksache, wie dicht. Oder noch besser, wenn der Stoffüberstand auf der linken Seite es erlaubt, das gesamte blau markierte Quadrat um 1 cm nach links zu verschieben, um ein schmales Börtchen oder eine Zierstichreihe links des Motives arbeiten zu können – ähnlich dem Ideengeber-Nadelkissen.
Nadelkissen_1
Vom Fadenauszug bleiben nach rechts hin 4 Fäden stehen, ein weiterer wird ausgezogen. Zwischen beiden Fadenrinnen wird eine Reihe Wickelstiche gestickt.
Nadelkissen_2
Neben der rechten Fadenrinne wird ein weiterer Faden ausgezogen.
Nadelkissen_3
Mein Musterband soll 6 Kästchen breit werden. Daher lasse ich immer abwechselnd – insgesamt 5 mal – 2 Fäden stehen und ziehe 2 Fäden aus. Im Anschluss an die letzte Doppelfadenrinne bleiben 4 Fäden stehen und 1 Faden wird ausgezogen.
Nadelkissen_4
Zwischen die rechten beiden Fadenrinnen wird erneut eine Reihe Wickelstiche gestickt.
Nadelkissen_5
Anschließend wird – innerhalb der blauen Markierung – der Querfadenauszug vorgenommen.
Nadelkissen_6
Das lichte Fadengitter wird mit Grundstichen bestickt.
Nadelkissen_7
In das Grundstichgitter wird ein Musterband gestopft.
Anregungen für die Gestaltung solcher Musterbänder finden Sie in Saumbaukasten oder in Ostereier.
Nadelkissen_8
Im dritten Teil sollen dann noch schwalmtypische Börtchen und Zierstiche gestickt werden. Haben Sie eine Vorstellung, wie das aussehen könnte?

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