Flächenfüllmuster Nr. 544

Kategorie: Limet-Muster
angewandte Stiche: 4 x 9 Stiche der einfachen Limetrose und Kästchenstiche
Mitte = Kästchen (in anderen Konturenformen: mittlere Längsachse = 3-er Fadenbündel
Breite eines Mustersegmentes: 12 Fäden
Name: Hemdenknöpfchen

verwendetes Material: 13,5-fädiges Leinen und Vierfachstickgarn Nr. 25

Neu: Am Ende dieses Beitrages befinden sich Instruktionen für Linkshänder.

Zuerst erstellt man ein Limet-Fadengitter mit einem Kästchen im Zentrum.

Man sticht im Loch an der linken unteren Ecke des Zentrumskästchens aus (Ausstichpunkt = Mittelpunkt eines 9-Stiche-Abschnittes) und zieht den Faden durch.

Man dreht die Arbeit um 180°, überquert drei Gewebefäden nach rechts und einen nach unten, sticht ein und im Zentrum wieder aus. Der Faden wird angezogen.

Vom Mittelpunkt (des 9-Stiche Abschnitts) arbeitet man vier weitere Stiche – mit jedem Stich jeweils einen Faden nach oben wandernd.

Man dreht die Arbeit um 90° im Uhrzeigersinn und stickt um die Ecke herum weiter – vier Stiche nach oben.

Nach dem insgesamt neunten Stich sticht man die Nadel zur Rückseite und bringt sie im Mittelpunkt des nächsten 9-Stiche-Abschnittes wieder hervor – das ist die entgegen dem Uhrzeigersinn gesehene nächste Ecke des Zentrumskästchens.

Man arbeitet einen weiteren 9-Stiche-Abschnitt in der gezeigten Weise und lässt danach zwei weitere folgen.

Vom letzten Stich des vierten 9-Stiche-Abschnittes aus bringt man die Nadel zur rechten unteren Ecke des Zentrumskästchens. Von hier aus wird ein Kästchenstich gearbeitet. Es ist wichtig, für den Beginn des Kästchenstiches die gegenüberliegende Seite des letzten 9-Stiche-Abschnittes zu wählen, damit die Löcher an den Ecken frei und offen bleiben und der Kästchenstich zentriert erscheint.

Man arbeitet einen Kästchenstich um das Mittelquadrat mit dem ersten Stich auf der rechten Seite nach oben.

Der zweite Stich erfolgt auf der linken Seite nach oben. Mit diesem Stich kann man die Fadenspannung ein wenig erhöhen. Im Gegensatz zu den Wickelstichen, bei denen der Faden nur so weit angezogen wurde, dass die Stiche flach liegen, können die Gewebefäden des Zentrumskästchens durch die Stiche des Kästchenstiches zusammengezogen werden.

Der dritte Stich erfolgt unten von rechts nach links;

der vierte oben von rechts nach links.

Von dort aus bringt man die Nadel zum nächsten Zentrum, ein Kästchen (drei Gewebefäden) nach unten und drei Kästchen (neun Gewebefäden) nach rechts.
Dabei wird der Arbeitsfaden nicht vom Ein- zum Ausstichpunkt gespannt, sondern auf der Rückseite durch bereits vorhandene Stiche gezogen.

Ein Hemdenknöpfchen ist fertig gestickt. Vom neuen Zentrum aus stickt man ein weiteres Hemdenknöpfchen in der erarbeiteten Weise neben das erste.

Weitere Hemdenknöpfchen folgen

bis die gesamte Fläche gefüllt ist.

Flächenfüllmuster Nr. 451 ist eine Musterkombination – Hemdenknöpfchen ist darin ein Musterelement.

Instruktionen für Linkshänder:

Man sticht im Loch an der rechten unteren Ecke des Zentrumskästchens aus (Ausstichpunkt = Mittelpunkt eines 9-Stiche-Abschnittes) und zieht den Faden durch.

Man dreht die Arbeit um 180°, überquert drei Gewebefäden nach links und einen nach unten, sticht ein und im Zentrum wieder aus. Der Faden wird angezogen.

Vom Mittelpunkt (des 9-Stiche Abschnitts) arbeitet man vier weitere Stiche – mit jedem Stich jeweils einen Faden nach oben wandernd.

Man dreht die Arbeit um 90° gegen den Uhrzeigersinn und stickt um die Ecke herum weiter – vier Stiche nach oben.

Nach dem insgesamt neunten Stich sticht man die Nadel zur Rückseite und bringt sie im Mittelpunkt des nächsten 9-Stiche-Abschnittes wieder hervor – das ist die im Uhrzeigersinn gesehene nächste Ecke des Zentrumskästchens.

Man arbeitet einen weiteren 9-Stiche-Abschnitt in der gezeigten Weise und lässt danach zwei weitere folgen.

Vom letzten Stich des vierten 9-Stiche-Abschnittes aus bringt man die Nadel zur linken unteren Ecke des Zentrumskästchens. Von hier aus wird ein Kästchenstich gearbeitet. Es ist wichtig, für den Beginn des Kästchenstiches die gegenüberliegende Seite des letzten 9-Stiche-Abschnittes zu wählen, damit die Löcher an den Ecken frei und offen bleiben und der Kästchenstich zentriert erscheint.

Man arbeitet einen Kästchenstich um das Mittelquadrat mit dem ersten Stich auf der linken Seite nach oben.

Der zweite Stich erfolgt auf der rechten Seite nach oben. Mit diesem Stich kann man die Fadenspannung ein wenig erhöhen. Im Gegensatz zu den Wickelstichen, bei denen der Faden nur so weit angezogen wurde, dass die Stiche flach liegen, können die Gewebefäden des Zentrumskästchens durch die Stiche des Kästchenstiches zusammengezogen werden.

Der dritte Stich erfolgt unten von links nach rechts;

der vierte oben von links nach rechts.

Von dort aus bringt man die Nadel zum nächsten Zentrum, ein Kästchen (drei Gewebefäden) nach unten und drei Kästchen (neun Gewebefäden) nach links.
Dabei wird der Arbeitsfaden nicht vom Ein- zum Ausstichpunkt gespannt, sondern auf der Rückseite durch bereits vorhandene Stiche gezogen.

Ein Hemdenknöpfchen ist fertig gestickt. Vom neuen Zentrum aus stickt man ein weiteres Hemdenknöpfchen in der erarbeiteten Weise neben das erste.

Weitere Hemdenknöpfchen folgen

bis die gesamte Fläche gefüllt ist.

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