Kategorie: Lichtes Muster mit Grundstichgitter
verwendetes Leinen: 13,5-fädig
verwendetes Garn: Vierfachstickgarn Nr. 30 für die Grundstiche und Nr. 20 für die Rosenstiche
angewandte Stiche: Rosenstiche
Mitte = Fadenkreuz
Breite eines Mustersegmentes: 28 Fäden

Zuerst erstellt man ein lichtes Gitter mit einem Fadenkreuz im Zentrum. Dazu werden abwechselnd in beiden Richtungen paarweise Fäden stehen gelassen und ausgezogen. Das entstandene Gitter wird mit Grundstichen gesichert.

Um das Zentrumsfadenkreuz arbeitet man ein Quadrat aus 2 x 2 Rosenstichen – unten rechts startend und gegen den Uhrzeigersinn arbeitend. Nach Fertigstellung dieses Quadrats sticht man die Nadel im Kästchen diagonal unterhalb der linken Ecke aus.

Von da aus arbeitet man eine diagonale Reihe von Rosenstichen nach oben links.

Man dreht die Arbeit und stickt eine zweite Reihe im Abstand von fünf freien Kästchen – gezählt in horizontaler Reihe – parallel zur ersten.

Man komplettiert die erste Reihe und stickt zwei weitere Reihen kreuzweise zu den ersten und entlang der Ecken des Zentrumsquadrats verlaufend.

An den Kreuzungspunkten wird der Arbeitsfaden auf der Rückseite durch bereits bestehende Stiche geführt.

Man arbeitet eine zweite Reihe von Rosenstichen außen neben die erste.

Auf gleiche Weise arbeitet man je eine zweite Reihe von Rosenstichen außen neben alle vier Reihen.

*Man stickt zwei einzelne Rosenstichreihen im Abstand von fünf freibleibenden Kästchen (gezählt in horizontaler Reihe) links und rechts eines Paares der bereits fertigen Reihen.

Bitte beachten Sie: Mein Musterquadrat soll einen Wickelstichrand erhalten. Natürlich wird die Randbefestigung normalerweise zuerst gearbeitet – bevor man Fäden auszieht und das Muster stickt. Dann kann die Randbefestigung viel leichter gestickt werden und es ist auch einfacher, die Grundstiche daran zu befestigen. Leider war ich sehr in Zeitdruck, als ich die Schritt-Bilder erstellte, denn der gesamte Beitrag musste ja noch zum Editieren nach Amerika. In meiner Eile habe ich daher auf diesen wichtigen Schritt vorläufig verzeichtet. Inzwischen ist auch die Randbefestigung fertiggestellt, wie das Bild am unteren Ende des Beitrages zeigt. Ich kann Ihnen versichern: Es war sehr schwierig, die Stiche halbwegs ordentlich zu arbeiten! Also folgen Sie bitte meinem Beispiel nicht. Nehmen Sie sich die Zeit, um die Randbefestigung zuerst zu sticken.

Kreuzweise zu den gerade gestickten Rosenstichreihen started man, eine einzelne Reihe zu sticken, Aber diesmal werden Quadrate von 2 X 2 Rosenstichen, die in die entstehenden Rhombusflächen gesetzt werden, in den Arbeitsgang integriert. Dazu sticht man die Nadel nach dem zweiten Rosenstich dieser Rhombusseite im Kästchen diagonal links oberhalb aus

und stickt von dort aus ein Quarat von 2 x 2 Rosenstichen.

Auf dem Weg zurück zur Rosenstichreihe wird der Arbeitsfaden wieder auf der Rückseite unter bereits bestehenden Stichen durchgeführt.

Man führt die Rosenstichreihe fort und integriert dabei Quadrate von 2 X 2 Rosenstichen in jede zweite der entstehenden Rhombusflächen.

Auf der gegenüberliegenden Seite verfährt man genauso.

Neben jeder der vier Rosenstichreihen wird nach außen hin eine zweite Reihe gestickt.*

Man fährt fort, die Arbeitsschritte (*) zu wiederholen

bis die gesamte Fläche gefüllt ist.

Das hier gezeigte Muster entfaltet seine prächtige Wirkung in größeren Flächen besonders gut. Das Tulpenmotiv wurde von Sylvia Sellmaier gearbeitet. Dank an sie für die Erlaubnis, ihre schöne Stickerei hier zu zeigen!

2 Kommentare
  1. Muchas gracias, preciosos y muy bien explicado, ha sido una gran ayuda.

    Thank you very much, precious and very well explained, it has been a great help.
    Vielen Dank, präziese und sehr gut erklärt, es war eine große Hilfe.

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