Globales Schwälmer Mustertuch – Update (37)

Schon bald ist meine Bestellung der gewebten Baumwoll-Bügeleinlage G700 für die Randbefestigung des Mustertuches eingetroffen – 5,60 m des 0,90 m breiten Stoffes werden ausreichen.

Der erste Teil der Randbefestigung soll 3 cm breit werden, also schneide ich (inklusive der Nahtzugaben) 4,5 cm breite und mehrere Meter lange Streifen zu

und bügele sie zusammen.

Dann werden Sie an das Innenteil des Mustertuches genäht – zuerst die seitlichen Streifen, anschließend oberer und unterer.

Das Nähen wird immer schwieriger. Sobald die Nadel der Nähmaschine nach oben geht, zieht das Gewicht den Stoff weg. Es entstehen ungewollte Versprünge in der Naht. Ich habe versucht, so gut es ging nachzubessern. Aber alle Stellen konnte ich nicht auftrennen. So hoffe ich, dass 1 Millimeterchen hier und 1 Millimeterchen da am Schluss nicht ins Gewicht fallen.

Der zweite Teil der Randbefestigung besteht aus dem Schriftstreifen.

Schon im Sommer, als ich noch auf Zusendungen gewartet habe, habe ich mit dem Sticken der seitlichen Schriftbänder begonnen, da für mich die Höhe des Mustertuches feststand. Als ich dann später die Höhe des Mustertuches verkürzte, war ich heilfroh, dass die Länge des Schriftzuges nicht zu groß war. Da ich aber nicht genau wusste, wie die Randgestaltung insgesamt aussehen würde, habe ich breite Stoffzugaben auf allen Seiten gelassen.

Die größte Schrift ist 6 cm hoch. Ich möchte freies Leinen von 2 cm oberhalb und unterhalb der Schrift. Also müssen die Streifen (inklusive Nahtzugabe) 11,5 cm breit zugeschnitten werden – eine nicht ganz leichte Aufgabe bei mehreren Meter langem und bereits gekochtem Leinen. Die Leinenstreifen sollen alle gleich breit sein und die Schrift soll in der Mitte verlaufen.

Nach dem Zuschneiden werden die Leinenstreifen sorgfältig gebügelt und dann mit der Bügeleinlage verbunden.

In der Seitenmitte beginnend, damit die Schrift zentriert erscheint, wird der Streifen an das Mustertuch gesetzt.

Auch das Ausbügeln der langen Nähte ist nicht einfach – mein großer Tisch ist einfach zu klein, und das Tuch soll ja möglichst nicht auf die Erde hängen. Aber Not macht erfinderisch!

Einen Eindruck von den Ausmaßen des Tuches kann man durch die Gesamtaufnahme erhalten.

Wieder werden die seitlichen Streifen zuerst angenäht, der obere und untere nachfolgend.

Erst nach der Fertigstellung der Naht wird der jeweilige Streifen auf die endgültige Länge zurückgeschnitten.

Nun fehlt nur noch der Abschluss der Randbefestigung.

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2 Kommentare
  1. Die Leinenstreifen mit der gut gewählten Schriftart geben dem Kunstwerk einen gebührenden Rahmen.

    • Danke für die Bestätigung meiner Arbeit durch den netten Kommentar. Mir war klar, dass das Tuch einen Rahmen benötigt – da kam ich auf die Idee mit der Inschrift. So kann man auch nach vielen Jahren, wenn das Tuch mal in andere Hände kommt, sofort sehen, was es damit auf sich hat. Erst hatte ich auch überlegt, ob man Schwälmer Kronen – spezielle Corona-Kronen – in den Ecken anordnen sollte. Von dieser Idee habe ich Abstand genommen.
      Danke auch für viele hilfreiche Hinweise an anderer Stelle.

      roughly translated: Thank you for confirming my work with the nice comment. It was clear to me that the cloth needed a frame – that’s when I came up with the idea of ​​the inscription. Even after many years, when the cloth comes into other hands, you can immediately see what it is about. At first I also considered if Schwalm crowns – special corona crowns – should be arranged in the corners. I refrained from this idea.
      Thanks also for many helpful hints elsewhere.

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