Kategorie: Limet-Muster
verwendetes Leinen: 13,5-fädig
verwendetes Garn: Vierfachstickgarn Nr. 20
angewandte Stiche: Kreuzstiche
Mitte: Vierer-Fadenbündel
Breite eines Mustersegmentes = 5 Gewebefäden

Das im Folgenden gezeigte Muster ist nur eine Arbeitsprobe. Eingebettet in eine Motivfläche findet man das Muster am Ende dieses Beitrages.

Zuerst erstellt man ein Limetgitter – sowohl horizotal als auch vertikal werden abwechselnd jeweils 4 Fäden stehen gelassen und 1 Faden ausgezogen.

Man sticht am unteren Rand eines Kästchens zwischen dem dritten und vierten Faden von rechts aus,

überquert das Kästchen nach oben und fasst dort die beiden mittleren Gewebefäden auf.

Diesen Schritt wiederholt man bis zum oberen Ende der Reihe.

Dort angekommen, dreht man die Arbeit nicht, sondern

stickt in gleicher Weise nach unten. Es bilden sich rechteckige Kreuze.

Weitere Reihen werden in gleicher Weise daneben gestickt, immer mit den nach oben führenden Stichen beginnend und

mit den nach unten führenden die Reihen fertig stellend.

So stickt man Reihe neben Reihe

bis die gesamte Fläche gefüllt ist.

Nun dreht man die Arbeit um 90° und stickt in gleicher Weise kreuzende Stiche

zuerst wieder von unten nach oben,

dann von oben nach unten.

Dadurch entstehen Doppelkreuze

die sehr erhaben wirken.

Dieses Muster habe ich auf der Schwälmer Tischdecke von „brubi“ entdeckt.

Hier wurde es auf 16-fädigem Leinen gestickt.

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