Bisher wurde die Entwicklung der Tulpenmotive vom Ende des 18. Jahrhunderts bis in die 1920 Jahre sowie von den 1920er bis in die 1980er Jahre gezeigt.

Der in den 1980er Jahren einsetzende Boom animierte viele weitere Designerinnen – nicht alle können hier genannt werden -, immer wieder Abwandlungen hervor zu bringen. Es ist nicht immer leicht, die Entwürfe den jeweiligen Urheberinnen zuzuordnen, da oft Ideen anderer aufgegriffen, leicht abgeändert und anders kombiniert wurden.

Maria Jung, die hauptsächlich für Entwürfe mit sehr vielen Spiralen steht, zeigt Tulpen meist mit mehr als drei Spitzen – mit geteilten und ungeteilten Flächen.

Leni Klingelhöfer gestaltete die Blüten künstlerischer.

Maria Deistler, (siehe: „Schwälmer Tischdecke – rundIrmgard Mengel (siehe: „Spezielles Angebot: Aufgedruckte Konturenmuster (2)“

und Christa Waldmann (siehe: „Schwälmer Weißstickerei und Blau (2)“

brachten durch die Vielfalt ihrer Entwürfe alle möglichen Tulpenformen ins Spiel, daher ist es nicht möglich, ihnen einen speziellen Entwurf zuzuordnen.

Nicht unerwähnt bleiben darf Anna Elisabeth Grein (1936 – 2024) (siehe auch: „Eine bildhübsche Schwälmer Mitteldecke“ und „Ein Lampenschirm mit Nadelspitzen-Rand“. In der Thielmann-Schule ausgebildet besann sich auf die ursprünglichen Muster zurück. Sie bevorzugte einteilige große Formen mit geringen Ausbuchtungen – perfekt geeignet für das Sticken wirkungsvoller Flächenfüllmuster.

Ihre geteilten Tulpen-Exemplare zeigen eher Rundungen als Spitzen, was die präzise Musterausführung am Rand begünstigt.

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