Adventskalender 2018 – Tag 16

Zwölf einfach zu stickende Engel haben sich zum Reigen aufgestellt.

Das Kranzmuster wurde auf 13,5-fädigem grauem Leinen gearbeitet. Das Projekt wurde von Hermine Schwehn entworfen und auch gestickt.

Jede Schürze bekam ein anderes, schnell zu stickendes Muster.
Kleider und Köpfe wurden nur durch Knötchenstichlinien dargestellt.
Die Frisuren wurden mit unterschiedlichen Kombinationen aus Schnürlöchern und Schnürlochbögen gearbeitet.

Mit Nadelspitzen gefüllte Kreise als Flügel vervollständigen die Figuren.

Die Verbindung von einem Engel zum nächsten besteht aus einer geschwungenen Doppellinie aus Knötchenstichen, die mit Plattstichen gefüllt sind.

Adventskalender 2018 – Tag 15

Zwei kleine Engel betrachten ihre Sterne.

Das Muster misst ca. 8 cm x 9 cm. Es wurde auf 17-fädigem handgewebtem Leinen gearbeitet.

Die Sterne wurden mit Goldmetallfäden gestickt.

Die unterschiedlichen Frisuren wurden mit Spannstichen dargestellt.

Das Muster eines Kleides besteht aus versetzten Reihen von abwechselnd jeweils drei Wickelstichen und einem Kreuzstich.

In das andere Kleid wurde das Limetmuster Rosenstiche gestickt.

Für weihnachtliche Grußkarten ist dieses niedliche kleine Engelspaar wie geschaffen.

Aber auch in einem ausgedienten Stickrahmen zum Aufhängen ist es hübsch dekoriert.

Mehrere dieser Engelchen kann ich mir aufgereiht – etwa wie beim Laternenumzug – gut vorstellen.

Diese niedlichen, schnell und einfach zu stickenden, Muster sind – mit Variationen – auch Bestandteil der gerade erschienenen Sammlung Adventskalender 2018.

Adventskalender 2018 – Tag 14

Schwebende Engel halten den Himmelsschlüssel.

Die Borte ist ca. 6 cm hoch. Das Muster wurde auf 13,5-fädigem Weddigen Leinen gestickt.

In das lichte Grundgitter wurden Engelsmotive mit Stopfstichen eingearbeitet. Weil die Stickerei für ein Windlicht genutzt werden soll, ist es besonders wichtig, die Stiche dicht genug zu stopfen.

Zuerst erwog ich, es bei dem Muster mit den Engeln bewenden zu lassen. In einer Computersimulation ließ ich mir zeigen, wie das komplette Muster aussehen würde.

Es gefiel mir, und so stickte ich den Schlüssel mit Rosenstichen in das Grundstichgitter. Doch diese Stiche wirkten nicht gut. So wurden sie aufgetrennt und durch Stopfstiche ersetzt. Das sah viel besser aus.

Zwei weitere Engelspaare wurden gearbeitet.

Die kurzen Seiten wurden zusammengenäht. Der Bezug wurde auf ein Glas gezogen. Gelbes Transparentpapier wurde zwischen Glas und Bezug gesteckt.

Bereits bei Tageslicht sieht das Windlicht hübsch aus; im Dunkeln bezaubert der warme Lichtschein.

Eine Anleitung zur Anfertigung eines solchen Bezuges für ein Windlicht mit einer lichten Musterborte werde ich in einem Blogbeitrag im kommenden Jahr präsentieren.

Adventskalender 2018 – Tag 13

Eine passende Frisur für den schlichten Engel zu finden, war nicht ganz einfach.

Das Muster misst ca. 6,5 cm x 10 cm. Es wurde auf 13,5-fädigem Leinen gearbeitet.
Die einfachen Formen sind leicht und schnell zu füllen.

Die Flügel wurden mit dem Limetmuster einfacher Marburger Grundstich (Grundlagen der Schwälmer Weißstickerei und Lektion #2) gefüllt.

Das Kleid erhielt das Muster Tulpenköpfe – versetzt gearbeitet (Limetrosen I). Für den Grund wurden vertikal abwechselnd 3 Fäden stehen gelassen und 1 Faden ausgezogen; horizontal wurden abwechselnd 5 Fäden stehen gelassen und 1 Faden ausgezogen. Dieses Muster unterstützt die Klarheit der Form.

Für die Frisur verwendete ich Vierfachstickgarn Nr. 16. Die kurzen Fäden zog ich entlang der Konturlinie ein.

Solche Fadenbüschel kann man unterschiedlich frisieren: auswärts nach den Seiten,

gerade nach oben gekämmt, zum Knoten gelegt oder zum Pferdeschwanz gebunden.

Ich wählte lange, nach unten fallende Haare mit einem Pony. Die Fädchen des Ponys wurden mit kurzen Steppstichen nahe der Konturlinie an ihrem Platz gehalten. Das Gesicht wurde nach Fertigstellung der Frisur gestickt.

Meine fertige Arbeit wurde in einen ausgedienten Stickrahmen gespannt.

Adventskalender 2018 – Tag 12

Ein typisch erzgebirgischer Leuchterengel stand Pate für dieses Design von Irmgard Mengel.

Das Muster misst ca. 13,5 cm x 21 cm. Es wurde auf 13,5-fädigem Weddigen Leinen gearbeitet.

Die Haarfläche ist groß genug, um ein Füllmuster hinein zu sticken – es handelt sich hier um eine Variation von Netz (Limetrosen I). Für den Grund wurden horizontal abwechselnd 4 Fäden stehen gelassen und 1 Faden ausgezogen, vertikal dagegen abwechselnd 3 Fäden stehen gelassen und 1 Faden ausgezogen.

Die Fläche der Krone ist zu klein, um ein Füllmuster mit Grundgitter einzuarbeiten. So wurde in der mittleren Spitze ein Krönchen (Limetrosen I) gestickt. Bouillonknoten (Frühe Schwälmer Weißstickerei) – mit dickem Garn und je 4 Wicklungen – vervollständigen das Muster.

Die Flügel wurden mit einer Variation von Federkleid (Limetrosen II) gefüllt.

Die Ärmel wurden mit Grundstich verkehrt (Mustertücher `Lichte Muster´) bestickt. Für den Grund wurden immer abwechselnd 2 Fäden stehen gelassen und 1 Faden gezogen.
Die Kerze wurde mit ein paar Kästchenstichen ohne Fadenauszug verziert.
Der Kerzenhalter wurde mit einem Schnürlochbogen gestaltet.

Für das Westenmuster wurden die Fäden unterschiedlich gezogen. Horizontal wurden immer abwechselnd 3 Fäden stehen gelassen und 1 Faden gezogen. Vertikal wurden ebenfalls abwechselnd 3 Fäden stehen gelassen und 1 Faden gezogen, aber nur der mittlere und die beiden links und rechts davon. Die Reihen wurden immer von rechts nach links gestickt, mit Mückenstichen (Grundlagen der Schwälmer Weißstickerei und Lektion #1) beginnend, dann folgte ein Teil von Patent (Limetrosen I) und danach wieder Mückenstiche.

Es ist gut, die schmalen Bereiche des Rockes mit Mückenstichen zu füllen. Denn dieser Stich ist unauffällig und gut zum Füllen spitzer, schmaler Flächen geeignet. Um das Muster dem der Weste anzugleichen, aber nicht ganz genauso zu gestalten, wurden für den Grund abwechselnd 4 Fäden stehen gelassen und einer ausgezogen. Im Kontrast zu dem Rockmuster wurde für die Schürze ein auffälliges Muster gewählt – Schornstein (Limetrosen II).

Der Rocksaum wurde mit Schnürlochbögen verziert.

Zwei dieser Leuchterengel bilden ein sehr ansprechendes Muster für einen langen schmalen Tischläufer. In Kombination mit einem Erbslochhohlsaum wird ein besonders elegantes Erscheinungsbild erreicht.

Um der Saumverzierung einen weihnachtlichen Akzent zu verleihen, habe ich kleine Sternchen in die Ecken des Erbslochhohlsaumes gestickt. Viele verschiedene Eckbildungen für Erbslochhohlsäume sind in Mustertücher `Lichte Muster´ enthalten.

Dieses beeindruckende Muster ist aufgedruckt auf 16-fädigem Leinen (45 cm x 90 cm) für 22,50 € erhältlich.
Bitte wenden Sie sich bei Interesse direkt an Irmgard Mengel – Tel. 05651 40684.