Im vorhergehenden Beitrag habe ich die Spiralidee von Herta Schneider vorgestellt. Man könnte den Entwurf umgestalten oder um zusätzliche Elemente erweitern. Schnürlochbögen, 2-kurz – 2-lang Stiche und Wimpernstiche wären hier nur ein paar Anregungen.

Aufgereihte Elemente waren auch früher schon Bestandteil vieler Schwälmer Stickereien, wie die Bilder überlieferter Stücke zeigen.

In einer Stickerei von 1804 ist eine Reihe von Hexenstichen, eingerahmt mit Stielstichen, zu sehen.

Eine Arbeit von 1827 enthält versetzt und spiegelbildlich angeordnete Schnürlochbögen entlang einer Reihe von Kettenstichen.

Aufgereihte ungeteilte Blätter links und rechts einer Knötchenstichreihe,

aufgereihte gerundete Blätter (Federn darstellend) und

Reihen von Spiralen und gerundeten Blättern im Wechsel bietet die Borte eines Kopfkissenbezuges von 1842.

Blätter – tulpenartig angeordnet –

und auch im Wechsel mit Spiralen sind in einer Arbeit von 1866 zu finden.

Blätter – herzförmig angeordnet – sind im Wechsel mit Spiralen in der Stickerei eines Miederärmels von 1895 zu finden.

Die gleiche Miederärmelstickerei enthält auch eine Reihe von Köntchenstichelementen.

Einen sehr alten Bettüberwurf mit früher Schwälmer Weißstickerei ziert eine Reihe von Spiralen entlang von Schlängchen.

Es ließen sich sicherlich noch sehr viel mehr Beispiele finden.

Mit diesen Anregungen und ein wenig Fantasie kann man eigene Kreationen entwickeln. Zwei Grundgerüste in Spiralform stelle ich Ihnen gern zur Verfügung –

lassen Sie Ihre Kreativität walten!

Auf Ihre Entwürfe bin ich gespannt!

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